G+J-Magazine: „Verkaufen oder lizensieren statt einstellen“

Pressegroßhandel wirbt für Erhalt der wirtschaftlich tragfähigen G+J-Magazine

Der Gesamtverband Pressegroßhandel hat vor dem Hintergrund der Bertelsmann-Ankündigung, 23 G+J-Magazine einzustellen, auf die Auswirkungen im Presseregal aufmerksam gemacht.

Der Verbandsvorsitzende Frank Nolte warb im Interview mit der Süddeutschen Zeitung dafür, wirtschaftlich tragfähige Titel zu erhalten. „Verkaufen oder lizensieren statt einstellen“, erklärte Nolte. Es wäre fatal, wenn der Eindruck entstünde, dass Verlage den Glauben an Print verlieren. Daher sein das hohe Interesse von verschiedenen Verlagen an den zum Verkauf stehenden G+J-Magazinen und der Beteiligungen ein positives Signal für die Menschen, die gut gemachten Journalismus lieben, und die Branche insgesamt. Man begrüße, dass Bertelsmann die Einstellung von GEO EPOCHE noch einmal überdenken wolle. Auch weitere von der Einstellung bedrohte G+J-Magazine hätten eine Perspektive verdient.